Safehouses mit Jugendwerkstätten & Farm
Schritt 9: Wir bieten Trainings an, um den jungen Erwachsenen (Waisen) den Weg in den Beruf oder die Selbständigkeit zu ebnen.
Die neuen Safe-Houses (unter dem Dach des Living Water Children Centers) sind eine Ergänzung zu den Waisenhäusern, Schulen und Bildungsprogrammen und stehen offen für Absolventen aller von „Partnerschaft für Afrika“ geförderten Einrichtungen.
Es handelt sich um zwei betreute Wohneinrichtungen für 40 Schüler, Studenten, Auszubildende und Berufsanfänger, die zu alt sind für die Kleinkinderbetreuung in den Waisenhäusern, aber noch zu jung, um auf sich gestellt eigenständig (in den Slums) der Großstadt zu leben. Kindern und Jugendlichen im gefährdeten Alter - aus prekären oder bedrohlichen Lebensverhältnissen stammend - bei denen eine Versorgung im verbliebenen Familienumfeld nicht möglich ist, soll hier in sicherer Umgebung der betreute Übergang in ihr eigenständiges Leben ermöglicht werden.
Der Aufenthalt im Safehouse wird durch praktische Mitarbeit in den angeschlossenen Jugendwerkstätten oder auf der Jugendfarm sowie entsprechenden Trainings begleitet.
2022: Eröffnung unseres ersten Safe-Houses für jugendliche Waisen, die zu alt sind für die Waisenhäuser in Ngulelo/Arusha.
In den angeschlossenen Jugendwerkstätten (Backen, Nähen, Milchverarbeitung, Marketing) und auf der Jugendfarm lernen die Absolventen praktische Fähigkeiten, die sie ggf. für eine spätere Kleinselbständigkeit nutzen können.
Die Inbetriebnahme der Jugend-Werkstätten im Safe-House konnte Anfang 2022 gefeiert werden. Mit der kleinenNäherei und der Bäckerei wurde der Start gemacht, es folgen sukzessive die Joghurt- und Butter-Produktion sowie die Shops zur Vermarktung der eigenen Produkte.
Die Waisenhaus- und Jugendfarm wird als Lern- und Praktikumsplatz für Jugendliche weiterentwickelt, so dass unsere Jugendlichen in der Übergangsphase zwischen Ausbildung/Studium und Beruf noch einige praktische Fertigkeiten erlernen können.